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LerndA – Erfahrungsgeleitetes Lernen durch Arbeit
Lernförderliche Arbeitsgestaltung bei qualifizierter, selbstverantwortlicher Arbeit
LerndA trägt auf der Grundlage der empirischen und theoretischen Ergebnisse zu einer zukunftsorientierten Entwicklung der beruflichen Bildung und des Bildungssystems insgesamt bei. Es wird aufgezeigt, welche Bedeutung das erfahrungsgeleitete Lernen durch Arbeit auf allen Ebenen des Bildungs- und Beschäftigungssystems hat, und es werden Grundsätze für die integrale Berücksichtigung dieses Lernens in der beruflichen Bildung und Weiterbildung entwickelt.
Ausgangslage
Lernen durch Arbeit und in der Arbeit wird ein zunehmend wichtiger Bestandteil der Weiterbildung in Unternehmen. Denn die Unternehmen stehen vor der Herausforderung, mit einer demografisch heterogenen Belegschaft Wege zu finden, wie notwendige Kompetenzen bei schnell wechselnden Technologien und Marktlagen gesichert werden können. Eine arbeitsbegleitende Weiterbildung in Schulungen und Seminaren reicht hierzu nicht aus.
Für erfahrungsgeleitetes Lernen in der Arbeit ist eine lernförderliche Arbeitsgestaltung wesentlich. Oft wird angenommen, dass qualifizierte, wissensintensive Tätigkeiten, wie Ingenieurstätigkeiten, per se lernförderlich seien. Dies ist aber nicht ohne weiteres der Fall, wie aktuelle Studien zeigen. Den Möglichkeiten und Anreizen für das Lernen durch Arbeit stehen Hemmnisse gegenüber. Vor allem der Aufbau von Erfahrungswissen ist dabei oftmals eingeschränkt.
Das Projekt LerndA zielt darauf,
- Hemmnisse für erfahrungsgeleitetes Lernen durch Arbeit bei qualifizierter, selbstverantwortlicher Arbeit zu bestimmen und zur Überwindung dieser Hemmnisse beizutragen;
- neue Modelle lernförderlicher Arbeit für diese Beschäftigtengruppe zu entwickeln und praktisch zu erproben;
- erfahrungsgeleitetes Lernen durch Arbeit in einer zukunftsorientierten demografiesensiblen Arbeits- und Bildungspolitik zu positionieren und gesellschaftspolitisch zu verorten.
Aufgaben der GAB-München e.V.
Im Teilvorhaben "Gestaltung lernförderlicher Arbeitsstrukturen" verfolgen wir fünf konzeptuelle und umsetzungsbezogene Ziele:
- Berufspädagogische Fundierung eines Analyserasters für lernförderliche Arbeitsgestaltung.
- Mitwirkung bei der Analyse von Lernhemmnissen und Entwicklung von Grundsätzen lernförderlicher Arbeitsgestaltung bei Ingenieuren.
- Identifizierung von Akteuren für lernförderliche Arbeitsgestaltung.
- Berufspädagogische Konzeptentwicklung und -erprobung für erfahrungsgeleitetes Lernen von Ingenieuren in der Fertigung.
- Berufspädagogische Konzeptentwicklung und -erprobung für den kooperativen Wissensaustausch beim Arbeiten
Forschungspartner
Wirtschaftspartner
Umsetzungspartner
Projektförderung
Das Projekt LerndA wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderschwerpunktes Betriebliches Kompetenzmanagement im demografischen Wandel gefördert.